Ranomafana-Nationalpark in Madagaskar

Hier entdeckte Bernhard Meier 1986 den bis dato unbekannten Goldenen Bambuslemuren: im feuchten Ranomafana-Bergregenwald, der 1991 als Nationalpark ausgewiesen wurde und seit 2007 zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt. Seinen Namen hat der gleichnamige Ort den Thermalquellen zu verdanken, die unablässig warmes Wasser („rano mafana“) ins Tal fördern.

Relais du Kirindy in Madagaskar

Strohgedeckte Holz-Bungalows auf Plattformen

Rincon-de-la-Vieja-Nationalpark in Costa Rica

Der Rincon de La Vieja ist ein Schichtvulkan, der 1.916 m hoch aufragt und durch Ausbrüche mehrerer Vulkane, die zu einem Berg zusammenwuchsen, entstand; nur einer der Vulkane ist noch aktiv. Von 257 nachgewiesenen Vogelarten sind Lauch-Arassari und Dreilappenglöckner hervorzuheben...

Royal Bardia Nationalpark in Nepal

Im Royal Bardia Nationalpark leben in den weiten Grasländern Panzernashörner, wilde Elefanten sowie ein guter Bestand an Tigern und verschiedene Hirscharten. Neben dem großen Vogelreichtum des Gebietes kann man bei einer Bootsfahrt Sumpfkrokodile, Ganges-Gaviale und mit etwas Glück indische Glattottern beobachten ...

Ruaha-Nationalpark in Tansania

Seit 2007 das Usangu Game Reserve angegliedert wurde, ist der Ruaha-Nationalpark mit 20.226 km2 Tansanias größter Nationalpark. Die raue und wilde Schönheit am Großen Ruaha-Fluss ist ein Muss für Insider! Reizvoll und vielseitig die Landschaft: Im Osten eine große Miombo-Baumsavanne mit mächtigen Baobabs und Schirmakazien; im Westen weniger dichte Baumvegetation, im Süden ein Zweig des Rift Valley mit bis zu 200 m steil aufragenden Grabenwänden.

Rubondo-Nationalpark in Tansania

Der 457 km2 Rubondo-Island-Nationalpark umfasst mehrere Inseln im Südwesten des Victoria-Sees und schützt wichtige Fischlaichgründe. Die Hauptinsel ist etwa 20 km lang und durchschnittlich 5 km breit, wurde bereits in deutscher Kolonialzeit zum Tierschutzgebiet deklariert und hat seit 1977 Nationalpark-Status. Ein Erbe von Bernhard Grzimek, der hier einst u.a. Nashörner und Zoo-Schimpansen aussetzen ließ; seitdem wird der Park von der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft unterstützt. 90 % sind von Feuchtwald bedeckt, außerdem gibt es dort Grasland, Papyrussümpfe und Sandstrände.

Ruma-Nationalpark in Kenia

Der 120 km2 große Ruma-Nationalpark im Nyanza-Distrikt wurde schon 1966 als Wildreservat gegründet, um den letzten verbliebenen Lebensraum der stattlichen Pferdeantilope in Kenia zu schützen. 1983 erhielt das Schutzgebiet um die Senke des Lambwe-Flusses, das nur 15 km vom Ostufer des Victoria-Sees entfernt ist, den Nationalpark-Status. Eine Savannenlandschaft im sonst dicht besiedelten Westkenia mit Flötenakazien und Galeriewald am Fluss, Refugium auch für die hier wieder angesiedelte Rothschildgiraffe, für Oribi und Kongoni.

Ruwenzori-Nationalpark in Uganda

Der 996 km2 große Ruwenzori-Mountains-Nationalpark schützt die ugandische Seite des Ruwenzori-Gebirges, das sich im Westen Ugandas an der Grenze zur DR Kongo erstreckt und mit dem Massiv des Mt. Stanley (Margherita 5.109 m) Afrikas dritthöchste Erhebung nach Kilimanjaro und Mt. Kenya formt. In diesem Gebiet regnet es fast immer (3.000 mm/Jahr im Durchschnitt; trockenste Monate meist Dezember – Februar und Juli bis September), so dass der Name „Rwenzori“ („Regenmacher“) zutrifft und sich die „Mondberge“ meist in Wolken hüllen. Artenreich und bemerkenswert schön ist die Flora im Gebirgspark.