Luangwa-Nationalpark

Sambia „lebt“ durch zwei mächtige Flüsse: den Sambesi im Westen und Süden, den Luangwa im Norden und Osten. Im Luangwa-Tal liegen zwei Nationalparks, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Wild und wenig erschlossen der gut 4.500 km2 große Nordluangwa-Nationalpark, weiter südlich der gut 9.000 km² große Südluangwa-Nationalpark als besser bekannter Teil des Luangwa-Tals.

Das nördlich liegende Schutzgebiet wird im Westen vom steilen Muchinga Escarpment begrenzt, im Osten vom Luangwa-Fluss. Kenner finden hier „ursprüngliches Afrika“ mit Mopanewäldern, offenem Grasland, weiten Flussauen und Akaziendickicht – allerdings nur über Safari-Anbieter, denn für Privatleute ist der Nordluangwa-Park nicht zugänglich, ebenso nicht während der Regenzeit. Am besten besucht man den Park von Juni bis Oktober. Er wird professionell unterstützt durch die Frankfurter Zoologische Gesellschaft; nur Fußsafaris sind hier erlaubt. Sie können große Büffelherden sichten, Riedböcke, Schirrantilopen, Pukus und Impalas, Paviane, Flusspferde und auch große Löwenrudel. Die Vogelwelt ähnelt der des südlichen Schutzgebietes: Blutschnabelweber und Meves-Glanzstar sind häufig zu sichten, auch Helm-Perlhühner und Gurrtauben, manchmal auch Erdbeerköpfchen.

Im Südluangwa-Nationalpark gibt es einfache Erdpisten für Fahrten im offenen Geländewagen durch dichte Miombo-Wälder und zu versteckten Lagunen. Dabei können Sie sicher und hautnah große Elefanten- und Büffelherden ausmachen, „Spezialitäten“ wie Thornicroft-Giraffen, Cookson-Gnus und Crawshay-Zebras, Nilkrokodile und Flusspferde. Auch tagsüber, aber häufig erst nach Einbruch der Dämmerung zeigen sich Leoparden, manchmal auch Stachelschweine, vielleicht auch Ginster- und Zibetkatzen sowie Weißschwanzmangusten. Im September/Oktober freuen sich Vogelfreunde über die Nistkolonien der Karminspinte.

Afrikakenner wissen: Eine Sambia-Safari im Luangwa-Tal lohnt sich!

DUMA-Reiseempfehlungen mit diesem Naturpark