Samburu- & Buffalo-Springs-Nationalreservate
Ökologisch bilden sie eine Einheit: das 194 km2 große Buffalo-Springs-Nationalreservat und das 165 km2 Samburu-Nationalreservat im nördlichen Zentralkenia an den gegenüber liegenden Ufern des Ewaso-Ngiro-Flusses; über eine Brücke bei der Samburu Game Lodge sind sie miteinander verbunden.
Der Fluss mit dichtem Galeriewald spendet Leben, denn er führt auch in Trockenzeiten noch Wasser; ansonsten erhält die Region wenig Niederschlag und weist halbwüstenartige Landschaften auf. Vegetation und Tierwelt gehören deshalb bereits zum trockenen Nordkenia mit den typischen Arten wie Netzgiraffe, Grevy-Zebra, Beisa-Oryx, Gerenuk (Giraffengazelle), Somalistrauß und Geierperlhuhn.
Hier kann man aber auch große Elefantenherden, Kleinen Kudu, Impala, Flusspferde und mächtige Nilkrokodile, Löwe und Leopard beobachten, in den Grassavannen auch Gepard und Streifenhyäne.
In den Schutzgebieten leben mehr als 450 Vogelarten, und die Quellen von Buffalo Springs ziehen in der Trockenzeit Tausende von Vögeln an, auch Gelbkehlflughühner, während kräftige Kampfadler nach Beute Ausschau halten. Das „Doppel-Nationalreservat“ ist das tierreiche, allerdings trockene Gegenstück zur Masai Mara.