Venezuela
Reiseroute Venezuela Naturrundreise

Naturreise von den Anden bis zur Karibik

17 Tage Reise / ab 2 Teilnehmer
  • Privatreise ab 2 Personen
  • Llanos-Pirsch: Schildkröten, Kaiman, Jaguar
  • Große Vielfalt: Koralleninseln & Bergnebelwald
  • Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Abendflug der Roten Sichler
Heliconien
Roter Sichler im Morrocoy Nationalpark
Typisches Strandbild in Venezuela
Orchideen

In Venezuela liegen die unterschiedlichsten Landschaften dicht beieinander und beheimaten eine ebenso vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Die Reise beginnt mit einem Besuch der zentralen Küstenkordillere, in deren einmaligen „Wolkenwald“ verschiedene Arten von Arassaris, Kolibris und Tangaren leben. Vielleicht zeigen sich auch Rote Brüllaffen oder das eine oder andere Faultier.

Schutzgebiet Nummer zwei ist der Morrocoy-Nationalpark mit seinen reizvollen Koralleninseln, einer reichen Unterwasserfauna und seinen Roten Sichlern.

Am Fuße der Anden besuchen Sie den Yacambu-Nationalpark. Ausflüge und Wanderungen führen in die seltsame Vegetation der Páramos, zu den Lagunen des Sierra-Nevada-Nationalparks und in den Bergnebelwald mit epiphytischen Bromelien und Orchideen.

In den Grasländern und Savannen der zentralvenezolanischen Llanos werden auf großen Rinderfarmen auch die Wildtiere geschützt. Hier kann man neben unzähligen Wasser- und Watvögeln vor allem Wasserschweine, Nasen- und Ameisenbären, Gürteltiere und Brillenkaimane beobachten, die sich in der Trockenzeit an den Wasserstellen konzentrieren.

1. Tag

Abflug

Individueller Flug nach Caracas, in die Hauptstadt von Venezuela.

2. Tag

Caracas

Empfang am Flughafen und Transfer zur Unterkunft. Tag zur freien Verfügung. Hotel Avila

3. Tag

Maracay – Bejuma

Wanderung im Avila-Stadtnationalpark, der Ihnen einen ersten Eindruck von dem Pflanzen- und Vogelreichtum des Landes gibt. Danach schauen Sie sich das historische Stadtzentrum an. Nachmittags fahren Sie gen Westen zum „Bugparadise“ bei Bejuma an der Küstenkordillere- ein Paradies für Tier- und Naturliebhaber. Casa Maria (F/-/A)

4. - 5. Tag

Bejuma

Ausflüge führen Sie in alle Vegetationsstufen der 2.400 m hohen Küstenkordillere – von den Mangroven der Karibikküste bis zum Wolkenwald, der in etwa 1.000 m Höhe beginnt. Flora und Fauna entsprechen weitgehend dem Nationalpark Henri Pittier, aber ohne den störenden Verkehr und (fast) ohne Menschen. Halten Sie Ausschau nach Arassaris, Naschvögeln, Kolibris und Tangaren. Casa Maria (F/M/A)

6. - 7. Tag

Bejuma – Morrocoy NP

Im Mittelpunkt der der beiden Tage steht der Morrocoy-Nationalpark, der an der karibischen Küste liegt und auch als Tauchparadies einen sehr guten Ruf hat. Vorgesehen ist u.a. eine Bootsfahrt zu einer Koralleninsel, bei der Sie sich die Unterwasserwelt anschauen können. Abends wird Sie der Einflug unzähliger Roter Sichler begeistern.

Besucht wird auch eine Höhle mit alten indianischen Felsritzungen, ein vogelreiches Sumpfgebiet und das Tierreservat Cuare, in dem es viele Arten von Wasser- und Watvögel zu beobachten gibt. Posada Morrokue (F/-/A)

8. Tag

Morrocoy – Yacambu NP

Fahrt auf landschaftlich abwechslungsreicher Strecke zum Nationalpark Yacambu, der am Fuße der Anden liegt. Die zerklüftete Landschaft des Parks umfaßt die schöne Lagune El Blanquito, die Angosturaschlucht und den erloschenen Vulkan Sanare. Den Tag lassen Sie auf der Terrasse einer Posada ausklingen. Posada El Encanto (F/-/A)

9. Tag

Yacambu NP – La Azulita

Gleich früh morgens fahren Sie zur Vogelbeobachtung in den Nationalpark. Seine unberührte Berglandschaft ist Heimat für viele Vogelarten, wie der Fahlbauch-Ameisenpitta, dem Rostkehl-Laubwender, dem Andenbartvogel und dem Helmhokko, um nur einige zu nennen. Anschließend fahren Sie weiter nach La Azulita. Estancia La Bravera (F/-/A)

10. Tag

La Azulita – Sierra La Culata

Die Umgebung des Dorfes La Azulita ist ein idealer Ort zum Beobachten andiner Vogel- und Pfanzenarten in einem der wenigen noch erhaltenen Nebelwaldgebiete der Sierra La Culata. Baumfarne gehören zum typischen Erscheinungsbild. Auffallend ist auch der große Reichtum an epiphytischen Bromelien und Orchideen. An Vögeln kommen hier Kolibri- und Tangarenarten, Andenguan, Rotkopfsittich und Kammtrogon vor. Abgerundet wird der Tag durch den Besuch von Jaji, einem kolonialen Andendorf und einer ehemaligen Kaffeehacienda. Estancia La Bravera (F/-/A)

11. Tag

Sierra La Culata – Páramo

Fahrt in das Andenhochland, das hier in vielen Bereichen von den seltsamen Schopfblumen des Páramo dominiert wird, den Espeletien. Am höchsten Punkt der Transandina liegen die Gletscherseen Laguna Mucubaji und Laguna Negra. Weiter bergan fahren Sie auf 4.200 Meter zum Adlerpass. In der skurrilen Landschaft wachsen die für die Páramo-Vegetation typischen Frailejones hier bis zu drei Meter hoch und der Blick verliert sich im scheinbar endlosen Hochgebirge. Hotel Trucha Azul (F/-/A)

12. Tag

Fahrt in die Llanos

Am Vormittag erkunden Sie auf einer kleinen Wanderung die Umgebung Altamiras. Anschliessend Fahrt in die Llanos. Gegen späten Mittag erreichen Sie das Hato El Cedral. Die Rinderfarm liegt in den weiten Grasländern und Savannen der zentral-venezolanischen Llanos.

Diese präsentieren sich sehr wechselhaft: Wenn mit der beginnenden Regenzeit im Mai/Juni die Flüsse überquellen, stehen ihre weiten Ebenen bald unter Wasser. Im Oktober beginnt dann eine lange Trockenperiode, in der sich die Tiere mehr und mehr an den verbleibenden Wasserstellen konzentrieren. In dieser für Tierbeobachtungen optimalen Zeit liegen die Reisetermine. Hato El Cedral (F/-/A)

13. - 14. Tag

Llanos

Ganztägige Erforschung der Tier- und Pflanzenwelt zu Fuß, mit Boot und Lkw. Diese Rinderfarm entwickelte sich dank der intensiven Schutzbemühungen der Eigentümer zu einem wahren Tierparadies.

Zu den hier am häufigsten beobachteten Tieren zählen Wasserschweine, die größten Nagetiere der Welt, Anakondas, Brillenkaimane, Schienenschildkröten, Amazonasdelphine und Grüne Leguane, Weißwedelhirsche und Rote Brüllaffen. Außerdem gibt es Graufüchse, Gürteltiere, Große Ameisenbären und Tamanduas, Jaguare und Krabbenwaschbären.

Bemerkenswert ist der enorme Artenreichtum der Vogelwelt. Neben verschiedenen Reihern, Eisvögeln und Ibissen kommen hier auch Jabirus, Hellrote Aras, Waldstörche, Rosalöffler, Kanincheneulen, Hoatzins, Sonnen- und Cayennerallen vor. Hato El Cedral (F/M/A)

15. Tag

Llanos– Caracas

Auch dieser Tag wird weitgehend auf dem Gelände von Hato El Cedral verbracht. Erst am Nachmittag ist der Transfer nach Barinas mit anschließendem Flug nach Caracas vorgesehen. Hotel Olé Caribe (F/M/-)

16. Tag

Caracas – Rückflug

Freizeit bis zum Transfer zum Flughafen. Hier startet Ihr individueller Rückflug. (F/-/-)

17. Tag

Ankunft

Ankunft am Zielflughafen.

Termine und Preise

Gerne vermitteln wir Ihnen passende Flüge zu tagesaktuellen Preisen ab etwa 1.250 € pro Person.

Die Reisepreise basieren auf dem Umrechnungskurs von 1,05 USD zum Euro.

Start Ende Preis EZ Hinweis
01.11.2024 30.04.2025 1 €

Die Reise kann aufgrund der Umstände im Land derzeit leider nicht durchgeführt werden.

Eingeschlossene Leistungen

  • 15 Tage Landprogramm
  • 14 Übernachtungen in Doppelzimmern von Hotels, Lodges und Haciendas
  • 14 Frühstück, 5 Mittagessen, 12 Abendessen
  • Alle Transfers
  • Alle Eintrittsgebühren
  • Exkursionen laut Programm
  • Deutsch sprechende lokale Reiseleitung ab/bis Caracas

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Flüge, die wir Ihnen auf Wunsch im Namen und auf Rechnung der Fluglinien zu tagesaktuell günstigsten Tarifen vermitteln
  • Eventuelle Visagebühren
  • Getränke und übrige Mahlzeiten
  • Fakultative Ausflüge
  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben
  • Reiseversicherungen ggf. mit Ergänzungsschutz COVID-19
  • Rail & Fly innerhalb Deutschlands in der 2. Klasse 79 € (1. Klasse 159 €)
  • Kosten für Corona-Tests

Vorgesehene Unterkünfte

  • Hotel Avila
  • Casa Maria
  • Posada Morrokue
  • Posada El Encanto
  • Estancia La Bravera
  • Hotel Trucha Azul
  • Hato El Cedral
  • Hotel Olé Caribe

Zubuchbare Leistungen

Rail & Fly in der 2. Klasse innerhalb Deutschlands für 79 €

Rail & Fly in der 1. Klasse innerhalb Deutschlands für 159 €

Die touristische Infrastruktur ist in einigen Fällen noch weit vom europäischen Standard entfernt. In abgelegenen Lodges kann es zu Engpässen bei der Wasser- und Stromversorgung kommen. Tourenänderungen aufgrund von Flugstreichungen sind möglich.

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Der gesetzlichen Pflicht für Pauschalreiseveranstalter zur Kundengeldabsicherung kommen wir durch Übergabe eines Sicherungsscheins der R&V Allgemeinen Versicherung AG nach.
Lesen Sie bitte die Infos und Reisebedingungen.

Allgemeine Informationen zum Reiseland

Auswärtiges Amt:Aktuelle Informationen zu Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, Medizin und mehr unter: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit

Beste Reisezeit:  November bis April

Einreise:EU-Bürger und Bürger der Schweiz benötigen nur einen Reisepass und kein vorab beantragtes Visum.

Flugdauer: 12 – 13 Stunden

Geld:Währung: 1 VEF (Venezuelan Bolivar Fuerte) = 100 Centimos. Geldwechsel ist nur in Wechselstuben (Cambios), Banken und internationalen Hotels zum staatlich festgelegten Kurs gestattet. Zur Mitnahme eignen sich USD in kleiner Stückelung. American Express, Eurocard, MasterCard, Visa und teilweise Diners Club werden in den Städten und Touristenzentren akzeptiert.

Impfungen: Bei der Einreise direkt aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben.

Klima: An der Küste und im Tiefland herrscht tropisches Klima mit geringen jahreszeitlichen Unterschieden. Im Gebirge ist das Klima gemäßigt, in den höheren Lagen alpin mit durchschnittlichen Tagestemperaturen unter 8 °C und sehr kalten Nächten; im Nordwesten herrscht Wüsten-Klima.
Die Regenzeit in Venezuela fällt in die Monate Mai bis November; die feuchtesten Monate sind Juni und August. Im Süden des Landes ist es immer tropisch-feucht mit hohen Niederschlägen.
Als beste Reisezeit gelten die Monate Dezember bis April. Die Strände der Karibik und die Isla Margerita können mit angenehmen Luft- und hohen Wassertemperaturen auch in den anderen Monaten lohnendes Urlaubsziel sein.

Mobiltelefon: GSM 900; der Empfangs- und Sendebereich ist auf Caracas und Umgebung beschränkt.

Netzspannung: Die Netzspannung in den Hotels und Lodges beträgt 110 Volt, 60 Hz, und Sie benötigen einen Adapter. Bitte beachten Sie, dass die Stromversorgung auf dem Land oft durch Generatoren erfolgt: Es kann zu Schwankungen und Stromausfällen kommen.

Ortszeit: In Venezuela gibt es keine Umstellung von Sommer- und Winterzeit. Der Zeitunterschied beträgt während unserer Sommerzeit -6 ½ Stunden, während unserer Winterzeit -5 ½ Stunden.

Sprache: Die Amtssprache ist Spanisch. Regional dienen indianische Sprachen als Umgangssprache. Englisch, Französisch, Deutsch und Portugiesisch werden teilweise gesprochen.

Sicherheit: Von unseren örtlichen Kollegen und Reisegästen, die das Land kürzlich bereist haben, liegen uns keine besonderen Hinweise auf Sicherheitsprobleme vor. 

Alle Informationen ohne Gewähr.