Mikumi-Nationalpark

Mit 3.230 km2 ist der Mikumi-Nationalpark Tansanias viertgrößter Park. Er liegt nordwestlich von Afrikas größtem Schutzgebiet, dem Selous-Wildreservat, auf 550 m Höhe und ist gut zugänglich, da die asphaltierte Straße Dar-es-Salaam – Iringa mitten durch den Park führt. Seine Landschaft lässt sich mit der Serengeti vergleichen: Savanne mit Akazien, Affenbrotbäumen, Tamarinden, Leberwurstbäumen und verschiedenen Palmenarten („Mikumi“ leitet sich vom Suaheli-Namen für die Borassus-Palme ab).

Herzstück des Parks ist die Schwemmebene des Mkata-Flusses, wo sich Afrikas größte Antilope, die Elenantilope, bestens beobachten lässt und Flusspferde die „Hippo-Pools“ bevölkern. Miombo-Wald bedeckt die Ausläufer der Uluguru-Berghänge, an denen sich stattliche Rappenantilopen und Große Kudus entdecken lassen. Die im Mikumi-Park lebenden Elefanten haben freien Zugang zum Selous-Reservat, so dass sie damit zum größten zusammenhängenden Bestand in Afrika gehören.

Der Nationalpark ist für riesige Büffelherden bekannt; Geparden und Leoparden finden reichlich Beute in den Ebenen, und Löwen klettern hier gern auf Bäume, wenn es feucht ist. Vogelliebhaber schätzen den Mikumi-Park wegen seiner mehr als 400 Vogelarten von Gaukler und Gelbkehlpeiper bis zu Grünscheitelrake.

Der Mikumi-Park eignet sich auch für einen Kurzbesuch und vermittelt einen guten Eindruck von der faszinierenden Vielfalt der ostafrikanischen Tierwelt.

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