Skeleton-Coast-Nationalpark

Sie reicht von Swakopmund bis zum Kunene, Grenzfluss mit Angola: Die Skelettküste Namibias, lebensfeindliche Wüstenlandschaft mit gefährlichen Gewässern, an denen Jahrhunderte lang Schiffe strandeten, und wer überlebte, verdurstete - daher der Name.

Der 16.845 km2 große Küsten-Nationalpark umfasst den größten Teil der Skelettküste; nur im südlichen Teil (Swakopmund bis nördlich vom Kreuzkap) ist ein bei Anglern beliebtes Naherholungsgebiet entstanden.Der nördliche Teil des Nationalparks, der im Osten an das Kaokoveld grenzt, kann nur mit einem privaten Safari-Unternehmen bereist werden; der südliche Teil (Terrace Bay bis 75 km vor Cape Cross) ist mit einem Permit frei zugänglich. Eine atemberaubende, wilde und menschenleere Region.

Der Benguela-Strom bringt kaltes und nahrungsreiches Wasser und mäßigt die Temperaturen; hier finden Südafrikanische Seebären ausreichend Fische.

Wenn kalte Meeresluft und warme Wüstenluft zusammentreffen, bilden sich morgendliche Nebelschwaden, überlebenswichtig für Pflanzen (Flechten, Bleistiftbusch, Nara und „Lebende Steine“) und Tiere wie Spießböcke, Braune Hyänen und Strauße. An den wenigen Frischwasserquellen sammeln sich Giraffen, Zebras und „Wüstenelefenten“. 2009 wurde der Namib-Skeleton-Coast-Nationalpark vorläufig proklamiert, der u.a. den Skeleton-Coast-Nationalpark und den Namib-Naukluft-Nationalpark vereint sowie ein Gebiet in Angola; langfristig soll daraus einer der größten Nationalparks der Welt entstehen (u.a. mit dem Etosha-Nationalpark).

Wer die Skelettküste kennen lernen möchte, sollte von Windhoek aus in ein oder zwei Camps des Parks fliegen und dort die Gegend erkunden. Fragen Sie uns – wir halten Vorschläge parat!

DUMA-Reiseempfehlungen mit diesem Naturpark