Chitwan Nationalpark

Der ehemalige „königliche“, knapp 1000 km² große Chitwan-Nationalpark ist das älteste Reservat des Landes. Salbaumwälder wechseln mit weiten, von meterhohem Elefantengras bestandenen Ebenen ab. Vor etwa hundert Jahren lebten nur noch wenige Dutzend der imposanten Panzernashörner in diesem Gebiet. Durch konsequenten Schutz (zunächst durch die königlichen Garden, in jüngerer Zeit neben Parkangestellten auch durch das Militär) konnte sich der Bestand wieder auf bis zu 500 Tiere vergrößern, und es wurden bereits mehrmals Rhinos in andere Gebiete wie den Bardia-Nationalpark umgesiedelt.

Neben Fahrten mit Geländewagen und Bootsfahrten sind vor allem für Begegnungen mit den Nashörnern morgendliche Elefantenritte empfehlenswert. Dabei kann man auch Wildschweine und verschiedene Hirscharten sehen. Die ebenfalls in dem Nationalpark vorkommenden Tiger und Leoparden, Streifenhyänen, Lippenbären und Goldschakale sind dagegen kaum zu sichten, ebenso wie die eher nachtaktiven Schuppentiere und Palmenroller. Von den 450 Vogelarten, die im Park registriert sind, können Sie am ehesten Blaue Pfaue sehen und hören, doch auch die auffallenden Doppelhornvögel und Bengalgeier sind manchmal zu erspähen. Bei den Bootsfahrten sind neben zahlreichen Vogelarten vor allem Sumpfkrokodile und die seltenen, langschnäuzigen Ganges-Gaviale zu sehen.

Empfohlene Unterkunft: Das familiäre Hotel Parkside in der Nähe des Park-Eingangs. In der Nähe gibt es ein Tharu-Dorf, in dem Sie die Lebensweise dieser vor einigen Hundert Jahren aus Indien eingewanderten „Ur“-Einwohner des Tieflandes kennen lernen und Souvenirs kaufen können, in dem aber auch traditionelle Tänze geboten werden. Zum Rapti-Fluss sind es nur wenige Minuten zu laufen. Das Hotel kann alle Ihre Ausflüge in den Chitwan-Nationalpark (Jeep- und Bootsfahrten ebenso wie Elefantenritte und geführte Wanderungen) organisieren.

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