Spanien
Reiseroute Extremadura

Geier, Adler, Störche und blühende Dehesas

10 Tage Reise / 5-12 Teilnehmer
  • Monfragüe Nationalpark
  • Sierra de San Pedro
  • Navarredonda de Gredos
  • Greifvögel, Orchideen, Gredos Steinböcke

Die Extremadura liegt „jenseits des Flusses Duero“ im Südwesten Spaniens an der Grenze zu Portugal. Eine der letzten mediterranen Kulturlandschaften mit Steineichenhainen („Dehesas“), weiten Weinanbau-Ebenen, auch Korkeichen-Wäldern; weiter westwärts gehen die Ebenen in Gebirgsketten über. Traditionell liefern Viehzucht, Olivenhaine und Obstgärten lokale Produkte. Berühmt ist die Freilandhaltung der schwarzen Iberischen Schweine, die sich hauptsächlich von Eicheln ernähren und dem luftgetrockneten „Jamon Iberico“ seinen besonderen Geschmack geben. Südlich des Tajo-Flusses ist der Boden trocken: Hier entstanden große Areale mit fast unberührter Natur, Lebensraum für den sehr seltenen, zierlichen Pardelluchs („Iberischer Luchs“) und eine ganz besondere Vogelwelt. Dazu gehören nicht nur Bienenfresser und Blauracke, sondern auch Spanischer Kaiseradler und Großtrappe, entlang von Bächen und Flüssen auch Schwarz- und Weißstorch. Freuen Sie sich auf Frühlingsblüher wie Affodill und Schopflavendel, Orchideen und Zistrosen!

1. Tag

Madrid – Monfragüe-Nationalpark

Nach Ankunft in Madrid fahren Sie an einem Stausee entlang, an dem sich Purpurreiher und Purpurhuhn beobachten lassen. Abends erreichen Sie Ihre Unterkunft in der Nähe des Nationalparks Monfragüe, der vom Tajo bewässert wird.  (-/-/A)

2. - 4. Tag

Monfragüe-Nationalpark

Im westlichen Teil des Nationalparks Monfragüe wandern Sie durch schattige Wälder mit baumgroßen Heidekrautgewächsen und Eichen. Hier lohnt sich die Beobachtung von Greifvögeln: Alleine am „Geierfelsen“ brüten mehr als 50 Paare von Gänsegeiern; auch Mönchsgeier, Schlangen- und Zwergadler sind zu entdecken. Im Südwesten des Nationalparks machen Sie einen Spaziergang am Fluss, der mit Teppichen von Flutendem Hahnenfuß weiß erscheint. Steineichenwälder und Blaue Lupinen säumen den Weg. Hier könnten Sie die Maurische Bachschildkröte und den Eisvogel entdecken. Bei der Fahrt durch Kultursteppengebiete sollten Sie Ausschau halten nach Zwerg- und Großtrappe, Triel und Rothuhn. Sie besuchen auch die Altstadt von Trujillo, wo u.a. Fahlsegler und Weißstörche leben. Im östlichen Nationalparkgebiet fahren Sie zur „Portilla del Tietar“, wo Gänse- und Schmutzgeier und auch der Uhu brüten. Genießen Sie die blühenden Zistrosen entlang der Hügelketten! (F/-/A)

5. Tag

Monfragüe – El Vaqueril

Besuch der UNESCO-Welterbe-Altstadt Caceres mit ihren Türmen, auf denen Rötelfalken und Mauersegler gute Brutplätze finden. Im nahe gelegenen Schutzgebiet Los Barruecos brüten Weißstörche auf Felsen. Bei der Fahrt in nordwestlicher Richtung erreichen Sie El Vaqueril. (F/-/A)

6. Tag

El Vaqueril

Heute erkunden Sie ein Landgut, auf dem eine Westgoten-Siedlung mit Steingräbern entdeckt wurde. In Steineichen- und Korkeichenwäldern leben Iberische Schweine und Vögel wie Rotkopfwürger und Orpheusspötter. Nachmittags Busfahrt zur Brücke von Alcantara aus der Römerzeit, die den Tajo überquert. (F/-/A)

7. Tag

Sierra de San Pedro

Über Brozas, wo an einem Flüsschen Bienenfresser, Eisvogel und Flussregenpfeifer brüten, fahren Sie in die Sierra de San Pedro. Sie wurde mit ihren malerischen Hügeln und steilen Felsen zum Vogelschutzgebiet erklärt. Hier blühen blaue Mittags-Schwertlilien; am Himmel kreisen Mönchs- und Schmutzgeier, auch viele Singvögel wie Mönchsgrasmücken und Grauammern fühlen sich hier wohl. Vorbei am Kastell von Alburquerque fahren Sie zurück nach El Vaqueril. (F/-/A)

8. Tag

Navarredonda de Gredos

Fahrt in die Berge der Sierra de Gredos, die nordöstlich an die Extremadura grenzt. Von der “Plataforma de Gredos“. Auf 1.800 m geht es zu Fuß weiter in eine Gegend mit großen Granitfelsen. Der Weg wird gesäumt von gelb blühenden Narzissen und duftenden Ginsterbüschen. Hier brüten Blaukehlchen und Ortolan. Vielleicht sehen Sie auch eine Westliche Smaragdeidechse vorbeihuschen oder sichten Gredos-Steinböcke. (F/-/A)

9. Tag

Navarredonda de Gredos

Wanderung in der Berglandschaft, durch die sich das Valdeascas-Flüsschen schlängelt. Hier leben Wasseramsel, Gebirgsstelze und Blaumerle, die große Perleidechse sonnt sich gerne auf den Granitfelsen. In nicht zu kalten Nächten könnten sich auch Ziegenmelker und Zwergohreule melden. (F/-/A)

10. Tag

Navarredonda de Gredos – Madrid

Fahrt nach Madrid zum Rückflug. (F/-/-)

Termine und Preise

Gerne vermitteln wir Ihnen passende Flüge zu tagesaktuellen Preisen ab etwa 350 € pro Person.

Start Ende Preis EZ Hinweis
10.04.2022 19.04.2022 2.140 € 360 €

Deutscher Reiseleiter  Peter Hajmassy

Buchen/Reservieren

Eingeschlossene Leistungen

  • 10 Tage Landprogramm
  • 9 Übernachtungen in Hotels und auf einem Landgut
  • 9 Frühstück, 9 Abendessen
  • alle Transfers und Exkursionen
  • Eintritte laut Programm
  • Informationsmaterial
  • Deutsche Reiseleitung ab/bis Frankfurt

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Flüge (können vermittelt werden)
  • Getränke und übrige Mahlzeiten
  • Reiseversicherungen
  • Visagebühren
  • Anschlussflüge
  • Bahnfahrkarten
  • Trinkgelder
  • Corona-Tests

Zubuchbare Leistungen

Rail & Fly in der 2. Klasse innerhalb Deutschlands für 79 €

Rail & Fly in der 1. Klasse innerhalb Deutschlands für 159 €

Allgemeine Informationen zum Reiseland

Auswärtiges Amt: Aktuelle Informationen zu Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, Medizin und mehr unter: www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit

Beste Reisezeit: April bis Oktober für Extremadura und Nordspanien

Einreise: EU-Bürger und Bürger der Schweiz benötigen für die Einreise nach Spanien kein Visum. Der Personalausweis bzw. der Reisepass sollten bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Flugdauer: 2 – 5  Stunden

Geld: Landeswährung: EURO. Eurocard, MasterCard und Visa Card werden in größeren Hotels und Restaurants angenommen.

Impfungen: Bei der Einreise direkt aus Europa sind Impfungen nicht vorgeschrieben.

Klima: Das Klima in Spanien ist in diverse Zonen unterteilt. An der Mittelmeerküste, in Südspanien und auf den Balearen herrscht mediterranes Klima: warme bis heiße Sommer, milde Temperaturen von Herbst bis zum Frühjahr. Im Landesinneren, insbesondere in der Hochebene um Madrid, herrscht ozeanisch-kontinentales Klima. Hier gibt es heiße Sommer und empfindlich kalte Winter. Im Norden und Nordwesten herrscht atlantisches Seeklima mit milden Sommern und Wintern.

Mobiltelefon: Die Netzabdeckung für Telefon und Internet ist gut. Die Erreichbarkeit, insbesondere in den Gebirgsregionen, kann eingeschränkt sein. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.

Netzspannung: Die Netzspannung beträgt 220 Volt, Wechselstrom (50 Hertz). Die Mitnahme eines Adapters ist nicht nötig.

Ortszeit: Kein Unterschied zu unserer Sommer- und Winterzeit.

Sprache: Die Amtssprache ist Spanisch. Es wird verbreitet auch Englisch und teilweise Deutsch gesprochen.

Sicherheit: Von unseren örtlichen Kollegen und Reisegästen, die das Land kürzlich bereist haben, liegen uns keine besonderen Hinweise auf Sicherheitsprobleme vor.

Alle Informationen ohne Gewähr.